Heterogenität und kulturelle Vielfalt - Jobshadowing in Sollentuna / Schweden

Schule in Schweden

Foto: Sälzerschule, S. Sander

 

Gerne möchten wir Ihnen von unserer Reise berichten und unsere Erfahrungen aus unserem Jobshadowing in Schweden teilen. Dieses JobShadowing hat unser Verständnis für den Unterricht und die pädagogische Vielfalt erweitert.

In Schweden haben wir an drei Tagen an der Rösjöskolan in Sollentuna hospitiert und haben Kolleg*innen an diesen Tagen begleitet. Die Grundschule in Sollentuna besuchen 400 Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderungen. Sie werden von ca. 130 Lehrer*innen, „AssistantTeachers“, Pfleger*innen und weiteren Helfer*innen betreut. Die Schüler*innenschaft ist äußerst heterogen. Bestimmt 80 % der Kindern haben einen Migrationshintergrund und kommen aus sozial schwierigen Verhältnissen. Beeindruckend fanden wir die positive Einstellung aller an der Bildung und Erziehung beteiligten Kräfte.  Der Ansatz, die Schülerinnen und Schüler durch positive Rückmeldungen zu motivieren und äußerst gelassen durch den Schultag (der gegen 14.30 Uhr endete) zu gehen, hat nachhaltig Eindruck auf uns gemacht.

Ein weiterer interessanter Aspekt, der uns sehr überrascht hat, war die lehrerzentrierte Unterrichtsart, die wir in Schweden gesehen haben. Dieser Fokus auf die Lehrerinnen und Lehrer als Wissensvermittler*innen ermöglichte uns, neue Perspektiven zu gewinnen. 

Besonders beeindruckend war auch die Gelassenheit und Ruhe, die in den schwedischen Schulen herrschte. Diese entspannte Atmosphäre schien sich positiv auf das Lernklima auszuwirken und schaffte eine angenehme Lernumgebung.

Zudem haben wir die Chance gehabt, äußerst heterogene Lerngruppen kennenzulernen und die Bedeutung kultureller Diversität im Klassenzimmer zu erleben. 

Unsere Reise nach Schweden hat uns inspiriert und bereichert, so dass wir diese Erkenntnisse in unsere Arbeit an der Sälzerschule einfließen lassen werden! 

 

Britta Stork und Silke Sander